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Katzen kastrieren – Warum die Kastration so wichtig ist

Kastration gehört zu einer verantwortungsbewussten Katzenhaltung

 

Eine weibliche Katze kann bis zu zwei Mal pro Jahr Junge bekommen. Pro Wurf kommen dabei durchschnittlich 2 bis 6 Kitten zur Welt. Auch wenn Kitten sehr süß sind, finden leider nicht alle von ihnen ein schönes Zuhause. Die Tierheime sind restlos überfüllt und mehrere Millionen Tiere leben bereits auf der Straße.

Wir alle sind aufgerufen, Streunerkatzen zu schützen und mit dazu beizutragen, dass ihr Leid nicht noch unnötig vergrößert wird:

  • neben der Kennzeichnung und Registrierung bei TASSO ist auch die Kastration aller Katzen elementarer Bestandteil einer verantwortungsbewussten Katzenhaltung.
  • Dies schützt nicht nur die freilebenden Katzen, sondern fördert den Katzenschutz generell. Denn jedweder Katzennachwuchs kann
  • wiederum Tierschutzprobleme verursachen. Diese sind zum Beispiel die Überlastung der Tierheime,
  •  aber auch die Entstehung neuer Populationen verwilderter Hauskatzen durch das (verbotene) Zurücklassen oder Aussetzen von Katzen.
  • Aber nicht nur Freigängerkatzen sondern auch Wohnungskatzen sollten kastriert werden. Dabei spielt es keine Rolle,
  •  ob sie einem gemischt- oder gleichgeschlechtlichen Mehrkatzenhaushalt angehören oder einzeln gehalten werden. Denn abgesehen davon, dass auch Wohnungskatzen einmal nach draußen gelangen und mit anderen Katzen Nachwuchs zeugen können, ist die Kastration für sie auch von Vorteil.

Wie unkastrierte Besitzerkatzen zur unkontrollierten Vermehrung beitragen

Doch die Kastration der Streunerkatzen allein reicht nicht aus, um das Problem ihrer unkontrollierten Vermehrung gänzlich in den Griff zu bekommen. Denn diese Katzen paaren sich nicht nur untereinander, sondern auch mit freilaufenden, fortpflanzungsfähigen Besitzerkatzen aus der Umgebung. Durch Angrenzung oder Überlappung der Streifgebiete aller in einer Gegend lebenden Katzen kommt es unweigerlich zu entsprechenden Kontakten zwischen verwilderten Hauskatzen und Katzen, die einen Besitzer haben. Zudem suchen und finden unkastrierte Katzen beiderlei Geschlechts einander auch ganz aktiv aufgrund ihres Sexualverhaltens. So legen unkastrierte Kater mitunter viel größere Strecken als gewöhnlich zurück, wenn sie weiter entfernt eine rollige Katze bemerken – übrigens auch ein Grund für das Verschwinden von Katern und Katzen.

Fortpflanzungsfähige Besitzerkatzen mit Freigang tragen also ebenfalls zur unkontrollierten Vermehrung der Streunerkatzen und zur Verschärfung von deren Elend bei.

Aussserdem besteht die Gefahr, das es zu einer Gebärmutterentzündung Ihrer Katze kommen kann