Hallo, ich bin Felino, der einäugige Kater von Teneriffa

Ich möchte mich bei allen denen vorstellen und bedanken, die mir aus meiner mißlichen Lage geholfen haben. 

Nachdem ich von meinen Lieben Karin und Wolfgang auf Teneriffa in ärztliche Obhut gegeben wurde, stand das Telefon bei der Tierärztin nicht mehr still, was mich natürlich sehr freute. Es haben sogar die Ärzte meiner neuen Spielkameraden aus Deutschland angerufen. Da mir ein Auge abhanden gekommen ist und ich etwas Fieber hatte wurde ich mit Spritzen gepiekst, die mir aber im Nachhinein gut taten. Am 5.05.01 wurde ich dank Euch von einem lieben Menschen der Tierschutzorganisation Arche Noah bei der Tierärztin abgeholt. Ich hatte natürlich etwas Angst, weil ich nicht wußte was mit mir passiert. Ich wurde in eine Box gesteckt und in einem Auto zu meinem vorrübergehenden neuen zu Hause transportiert. Als ich dort ankam wurde ich ganz herzlich empfangen, ich durfte mich endlich richtig satt fressen und in einem richtigen Bett schlafen.

In den nächsten Tagen bekam ich auch noch zwei Spielkameraden, die mir erst nicht so richtig schmeckten. Ich wollte ja mein Futter nicht noch mit anderen teilen, also mischte ich die zwei erst mal so richtig auf. Nach einiger Zeit fand ich es aber ganz toll Kameraden zu haben, jetzt sind wir die besten Freunde.

Nachdem man mich untersucht, geimpft und mein Auge operiert hatte, wartete ich nun darauf das ich endlich zu meinen neuen Spielkameraden Benji und Toby nach Deutschland durfte. Am 09.06.01 war es dann soweit, ich mußte Abschied von meinen liebgewonnenen Kameraden nehmen. Es fiel mir nicht leicht, aber ich freute mich auch auf mein richtiges zu Hause. Natürlich hatte ich auch ein wenig Angst, denn ich bin ja noch nie mit einem Flugzeug geflogen.

In Münster angekommen warteten schon meine Lieben Karin und Wolfgang auf mich, die sich richtig freuten. Ich natürlich auch, denn ich habe den beiden viel zu verdanken. Ich fand es ganz toll, daß ich in meinem neuen zu Hause sofort etwas zu fressen und zu trinken bekam, denn im Flugzeug war der Service für mich nicht so gut. 

In meinem neuen zu Hause wurde ich erst einmal von Benji und Toby begutachtet. 

Die ersten drei Tage fauchten und knurrten wir uns an, aber jetzt kommen wir uns schon etwas näher. Na ja, Benji will ja auch der Boss bleiben, außerdem haben die zwei wohl etwas Probleme mit meinem spanischen Temperament. Ich jedenfalls fühle mich sauwohl, denn es gibt jede Menge Spielzeug, Kratzbäume, Kletterwände und Wandhöhlen für jeden eine, in denen wir uns auch mal aus dem Weg gehen können.

Das war eine kleine Lebensgeschichte von Felino. Wir Karin und Wolfgang Pixa, wollen uns
noch einmal herzlich bedanken für die reichliche Hilfe, die uns angeboten wurde und bitten um
Weitergabe dieser E-Mail an alle die uns geholfen haben oder helfen wollten.

Liebe Grüße
Karin und Wolfgang Pixa aus Duisburg