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Die häufigsten Viruserkrankungen bei Katzen

in jüngster Zeit gibt es vermehrt Todesfälle durch Katzenseuche. Deshalb ist auch dieses Virus nicht zu unterschätzen!!

Katzenseuche:

Der Erreger der Katzenseuche (Panleukopenie)  ein winziges Virus ist weltweit verbreitet und gehört in die Familie der Parvo-Viren.Da das Virus gegenüber äußeren Einflüssen sehr widerstandsfähig ist, bleibt es über Monate in der Außenwelt infektiös. Damit stellt dieses Virus eine ständige Bedrohung für ungeimpfte Tiere dar. Die Ansteckung kann einerseits durch direkten Kontakt mit erkrankten oder bereits genesenen  Katzen (Virusauscheider ) erfolgen, aber auch indirekt über Kleidung, Gegenstände usw. Deshalb sind -  genau wie beim Katzenschnupfen – auch diejenigen Tiere gefährdet, welche vorwiegend oder ausschließlich  in der Wohnung gehalten werden. Grundsätzlich können Katzen jeden Alters erkranken; zumeist wird die Diagnose „Katzenseuche“ bei Tieren unter zwei Jahren gestellt. Besonders gefährdet sind Katzen, wenn sie in verseuchte Gehöfte, Wohnungen oder Tierasyle  kommen. Katzenausstellungen bedeuten ebenfalls eine Gefahr, wenn ungeimpfte Tiere zugelassen werden Die Erkrankung beginnt mit hohem Fieber, Appetitlosigkeit, Erbrechen und Niedergeschlagenheit. Später erfolgen häufig Temperatursturz, Kollaps und Tod, Futterverweigerung und anhaltendes Erbrechen werden oftmals mit Vergiftungserscheinungen verwechselt. Jeder Tag der dann mit Abwarten ohne tierärztliche Behandlung vergeht. verschlechtert die ohnehin geringen Heilungsaussichten

80- 90 % der erkrankten Tiere fallen der Katzenseuche zum Opfer!

Die vorbeugende Schutzimpfung Ihrer Katze ist die einzige verlässliche Behandlungsmethode!!!

 Leukose ist eine Immunschwäche, die zu einer Art Leukämie oder einer Tumorbildung führen kann.Es gibt aber auch eine Vielfalt anderer Krankheitsbilder.

Diese Erkrankung kann über eine Blutuntersuchung nachgewiesen werden, doch der Test ist nicht immer hundertprozentig. Verschiedene Punkte können den Test beeinflussen, das Virus kann nicht immer klar nachgewiesen werden. Man sollte überwiegend die Krankheitssymptome beachten und diese behandeln. Übertragen wird das Virus durch direkten Kontakt (aber nur auf andere Katzen). Man kann sein Tier mit Leucogen gegen dieses Virus impfen lassen. Bei einem pos. Befund ist es ratsam, sein Tier auf jeden Fall nach sechs Wochen erneut testen zu lassen.

Ratsam ist es, bei Erkrankung der Katze, wenn sie auf übliche Behandlungen nicht anspricht, einen Test machen zu lassen.

FIV, das sogenannte Katzenaids.

Keine Angst, diese Erkrankung ist nicht auf den Menschen oder andere Tiere übertragbar. FIV findet man am häufigsten bei freilebenden, unkastrierten Katern. Sie infizieren sich über Prügeleien und den Geschlechtsverkehr. Diese Viruserkrankung läßt sich über einen Bluttest nachweisen, wobei der Test zu 100 % sicher ist. Aber auch FIV-positive Tiere können ganz normal leben und alt werden.

Die dritte und schlimmste Erkrankung ist FIP. Dieses Virus führt unweigerlich zum Tode. Bluttests haben keine einwandfreie Aussagekraft, deshalb sollte man sich nur auf einwandfreie, klinische Symptome verlassen. Jungtiere sind daher am meisten gefährdet, an diesem Virus zu erkranken. Das Tier magert immer mehr ab, erste Anzeichen sind immer wiederkehrende Fieberschübe.

Katzenschnupfen ist außer Katzenseuche die einzige Viruserkrankung, die Sie auch als Besitzer einschleppen können. Deshalb sollten Sie Ihr Tier unbedingt impfen lassen.

Würmer

Die am häufigsten vorkommenden Wurmarten sind Spul- oder Bandwürmer. Spulwürmer werden erbrochen oder auch mit dem Kot ausgeschieden. Spulwürmer sehen wie helle Gummiringe aus. Der Bandwurm stößt Glieder ab, die wie Reiskörner aussehen. Am besten entwurmen Sie Ihr Tier mit einer Drontal-Tablette und wiederholen die Entwurmung nach 14 Tagen.

Flöhe

Kämmen Sie Ihr Tier regelmäßig. Nehmen Sie ein Kleenextuch und streifen Sie die ausgekämmten Haare aus dem Kamm auf das Tuch. Am besten eignet sich ein Staubkamm mit engen Zacken (in zoologischen Handlungen erhältlich). Sollten Sie auf dem Kleenextuch schwarze Krümel sehen, ist das offensichtlich Flohkot.

Zur Behandlung von Flohbefall gibt es die unterschiedlichsten Methoden.

Fragen? E. Müller! Tel.: 02041 / 2 53 77.

 

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